Technisches SEO und digitale Strategie

Archiv 01 / 2004

Google: Börsengang steht nicht auf der Tagesordnung

2004-01-30

Wie die Londoner Zeitung The Times meldet, hat Googles CEO Eric Schmidt bei internen Treffen mit Wirtschaftsführern in London erklärt, dass Google keinem Zwang zu einem baldigen Börsengang unterliege, da die Kapitalausstattung der Suchmaschinenfirma extrem gut sei.

Trotz unterschiedlichster Gerüchte in den vergangenen Monaten, hatte Google nie Stellung zum vermeintlichen Börsengang bezogen. Umso überraschender kommt nun dieses Statement aus dem Munde des Google-Chefs.

Die Times meldet weiter, dass die mit dem Börsengang betrauten Banken der Suchmaschinenfirma empfohlen hätten, den IPO zu verschieben, da sie mit einem weiteren Anstieg der Kurse in der High-Tech-Branche rechnen.

Weitere Meldungen zum Börsengang von Google:

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Google: Börsengang im April?

2004-01-27

Einem Bericht der New York Times zufolge, hat eine Prüfung Google eine ordentliche Bilanzführung bestätigt. Diese von Google selbst beauftragte Untersuchung wird als ein letzter großer Schritt vor dem offensichtlich angestrebten Börsengang angesehen.

Wie die New York Times weiter berichtet, soll der Börsengang Ende April stattfinden. Während sich Google selbst nach wie vor mit öffentlichen Äußerungen dazu zurückhält, gehen die Schätzung der Analysten über den Wert von Google weiter. War bisher von einem Gesamtwert von etwa 12 Milliarden US-Dollar die Rede, gehen neuere Schätzung von sogar 20 Millarden aus.

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Web.de wechselt von Google zu Inktomi

2004-01-08

Die webweite Suchfunktion von Web.de zeigt ab sofort anstelle der Google-Suchergebnisse Daten von Inktomi an. Damit verliert Google in der klassischen Suche einen renommierten Partner in Deutschland; die Textanzeigen (AdWords) bezieht Web.de allerdings weiterhin von Google.

Vor genau zwei Jahren war Web.de von FAST/Alltheweb.com zu Google gewechselt. Waren damals in erster Linie finanzielle Gründe ausschlaggebend, so sollten nun angeblich die Qualitätsprobleme von Google mit ein Grund gewesen sein. Aber auch die immer noch zunehmende Marktmacht von Google könnte ein Grund für den Wechsel sein.

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Top-Banken bringen Google an die Börse

2004-01-06

Google hat die beiden führenden Investmentbanken, Morgen Stanley und Goldman Sachs, mit der Vorbereitung und Durchführung seines Börsengangs beauftragt. Dies meldet der Wirtschaftsdienst Bloomberg unter Berufung auf zwei anonyme Bankmitarbeiter. Die beiden Banken führen ein Konsortium an, zu der u.a. auch weitere Bankschwergewichte wie die Citibank, Credit Suisse First Boston oder J.P. Morgan Chase gehören.

Im geplanten Börsengang soll ein Drittel der Google-Anteile verkauft werden. Die Banken rechnen mit Erlösen von ca. 4 Milliarden US-Dollar. Googles Gesamtwert würde damit auf etwa 12 Milliarden US-Dollar taxiert werden.

Einer Schätzung des Analysten Eric Martinuzzi (Craig-Hallum Capital Group) zufolge, sollten Googles Umsätze im laufenden Jahr bei etwa 1,5 Milliarden und der Gewinn bei ca. 300 Millionen US-Dollar liegen. Dies entspräche einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 40. Damit läge Google deutlich über dem langjährigen Mittel (KGV: 16) der im Dow-Jones-Index gelisteten Unternehmen, aber weit unter den Verhältnissen während des Hypes im Jahre 1999. Damals hatte Yahoo einen KGV von 1500 und Excite brachte es gar auf einen Wert von 2000.

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