Die Abwerbung mehrerer Mitarbeiter aus Microsofts Browser-Entwicklungsteam und die auf Google reservierte Domain gbrowser.com haben Gerüchte sprießen lassen, wonach Google einen eigenen Browser entwicklen könne. Dieser Schritt hätte für die Suchmaschine einen gewissen Charme, da Google so die Kundenbindung deutlich erhöhen könnte – ein Punkt, an dem Google erheblichen Nachholbedarf hat.
Während Microsoft und die großen Zugangsprovider wie AOL oder T-Online durch die Kontrolle des Browsers viele quasi „natürliche“ Nutzer auf ihre Portale bzw. Suchdienste lotsen können, muss Google bisher jeden Nutzer zum Wechsel auf Google bewegen. Ein eigener Browser, natürlich mit Google als voreingestellter Homepage, wäre eine gewisse Hilfe in den kommenden Auseinandersetzungen mit Microsoft.