Die lokale Suchmaschine suchen.de bietet jetzt ortsbezogene Anzeigen an, die vor allem mittelständische Unternehmen, die in ihrer eigenen Region tätig sind, entgegen kommen dürften. „Bei suchen.de stehen kleine und mittelständische Unternehmen a priori im Mittelpunkt des Interesses“, sagt Benjamin Broshi, Leiter Strategie und Kommunikation beim Betreiber t-info. Die lokale Suchmaschine sei nicht nur „made in Germany“, sondern auch in Zusammenarbeit mit über 60 mittelständischen Verlagen entwickelt worden. Broshi: „Wir verstehen die Belange des Mittelstands.“
Mit der Möglichkeit, auf suchen.de ortsbezogene Anzeigen zu schalten, öffnet sich lokal und regional tätigen Betrieben jetzt das Internet auch als Werbeplattform. Denn sucht der User beispielsweise nach einem Reifenhändler oder einem Gartencenter in München, so steht der ortsansässige Anbieter in der Rangliste der gezeigten Anzeigen über seinen überregionalen Konkurrenten. Broshi: „Kleine und mittelständische Unternehmen entgehen also nicht mehr der Aufmerksamkeit des Users in den Weiten des Internet“, so Broshi.
Für seine Anzeige bezahlt der Inserent nur dann Geld, wenn ein Online-Nutzer darauf klickt. Dazu muss er vor Schaltung der Anzeige die Suchbegriffe definieren, unter denen er gefunden werden will. Dies sind etwa die typischen Tätigkeitsfelder der Firma ebenso wie der Ort, an dem sie sitzt oder in dem sie mit ihren Angeboten vertreten ist. suchen.de hilft dem Inserenten, Suchbegriffe zu finden, die auch mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Nutzern eingegeben werden.
Wie viel das Unternehmen hinterher pro Klick auf seine Anzeige bezahlt, hängt davon ab, wie viel ihm dieser Klick wert ist. Denn der Preis pro Klick wird durch ein so genanntes Bieterverfahren geregelt. Vereinfacht gesagt muss ein Unternehmen mehr für einen Suchbegriff, unter dem es gefunden werden will, bieten, als sein Konkurrenten dies bereits getan haben. Nur so erscheint die Anzeige über denen der Wettbewerber.
Angst vor ausufernden Kosten muss dabei niemand haben. Broshi: „Der Inserent gibt an, wie viel er jeden Monat im Höchstfall ausgeben möchte.“ Und: Suchbegriffe für ortsbezogene Dienstleistungen seien in der Regel nicht so umkämpft wie auf bundesweiter Ebene. Dadurch liege der Preis pro Klick im Vergleich meist niedriger. Der Kosten-Nutzen-Effekt, so Broshi, sei enorm: „Ab wenigen hundert Euro im Monat erreicht man neue Kunden.“ Der Vorteil: Anders als bei teurer klassischer Werbung müsse man dem Kunden nicht „hinterher rennen“. Denn der Kunde komme über den von ihm gewählten Suchbegriff von selbst.