Die 500 wichtigsten Domains im Internet

Die Jungs von SEOmoz haben ihre Linkscape-Daten ausgewertet und eine Liste der 500 meistverlinkten Domains erstellt. Wenig verwunderlich, wird diese Liste von Google und Yahoo angeführt. Doch schon auf Rang drei liegt Blogspot, noch vor Adobe und der Wikipedia. Der Top10-Platz für w3.org rührt wohl von den vielen Backlinks über die XHTML-verified-Logos her.

Auch acht .de-Domains finden sich unter den Top500: google.de, amazon.de, t-online.de, spiegel.de, heise.de, adobe.de, lycos.de und funpic.de. Österreichische oder schweizer Domains sind in der Liste nicht enthalten; ebenso fehlen .biz- und .info-Domains komplett.

Die hohe Linkanzahl für Lycos.de macht deutlich wie stabil einmal gesetzte Links sind; könnte man nur Links betrachten, die in den letzten, sagen wir einmal, fünf Jahren gesetzt wurden, so wäre Lycos sicherlich nicht dort vorne zu finden. Diese Linkstabilität sehe ich im Übrigen auch an einer meiner Domains: Ich hatte vor etwa neun Jahren für ein paar Monate ein Münchner Stadtmagazin betrieben. Dieses Ding wurde nie wirklich bekannt und ich stellte es mangels Zeit auch recht bald wieder ein, die Domain ist weiterhin registriert, aber nicht online. Auch heute noch findet Yahoo neun Links auf diese Domain, einen u.a. von dmoz.org.

Eigentlich ein Anzeichen dafür, dass in Rankingverfahren die gesamte Zahl von Links weitaus weniger wichtig sein sollte als die Anzahl neu hinzugekommener Links. Hat dazu schon jemand Experimente gemacht?